Flexible Nebenverdienste: Geld verdienen von zuhause

Ob als Nebenerwerb, um sich das monatlich verfügbare Einkommen etwas aufzustocken, oder sogar als Basis für eine künftige Selbständigkeit als Haupterwerb: Dank dem digitalen Zeitalter findet Arbeit heute eben nicht mehr ausschließlich an einem externen Arbeitsplatz statt – und damit entstanden viele neue Möglichkeiten, um von zuhause aus Geld zu verdienen.

 

Inhaltsverzeichnis

Am E-Commerce-Boom mit Dropshipping profitieren

Früher war es ausgesprochen kapitalintensiv als Händler tätig zu werden – schon allein aufgrund der hohen Summen, die der Produkteinkauf und die Lagerung einforderten. Beides lässt sich mit Dropshipping umgehen, denn dann kümmern sich um die Lagerung große Unternehmen, die zugleich auch den Versand übernehmen. Alles, was der Händler dann noch tun muss, ist, die Produkte an den Mann oder die Frau zu bringen. So spart man sich selbst Lagerkosten, bleibt nicht auf nicht verkaufter Ware sitzen und muss auch keine Zeit für den Versand aufbringen.

Dropshipping, z.B. über Amazon FBA, anfangen, ist daher auch nicht schwierig. Prinzipiell benötigt der Händler lediglich einen Online-Shop, alternativ können die Produkte auch über die Marktplätze von großen Händlern, wie sie ebenfalls beispielsweise bei Amazon oder Otto zu finden sind, verkaufen. Die generierte Marge per verkauftem Produkt ist da natürlich niedriger, als wenn sich der Händler selbst um Einkauf und Versand kümmert. Im Gegenzug dafür wird aber die Kostenseite erheblich dezimiert. Eine gute Möglichkeit ist Dropshipping daher unter anderem für Menschen, die sich beispielsweise im Online-Marketing auskennen und dieses Wissen in einen erfolgreichen Online-Shop ummünzen möchten – ohne wie klassische Händler dafür in Vorleistung gehen zu wollen.

 

Verträge, Dienstleistungen und Produkte von Dritten bewerben – Affiliate Marketing macht’s möglich

Eine dem Dropshipping nicht so unähnliche Möglichkeit, um von zuhause aus Geld zu verdienen, ist Affiliate Marketing. Das funktioniert wie folgt: Der eigentliche Anbieter des Produkts oder der Dienstleistung legt ein Partnerprogramm auf. Da kann man sich dann anmelden, erhält im Regelfall Werbematerialien und bekommt die Konditionen für erfolgreiche Vermittlungen genannt. Beliebt ist Affiliate Marketing insbesondere bei Verträgen, zum Beispiel für neue Stromanbieter, im Mobilfunkbereich oder bei Finanzierungen. Der eigentliche Anbieter besitzt da im Normalfall hohe Margen, weshalb er auch einen stattlichen Anteil davon an denjenigen auszahlen kann, der den Neukunden erfolgreich vermittelte.

Affiliate Marketing hat ebenfalls viele Vorteile, die sich teilweise auch mit denen des Dropshippings überschneiden. So zum Beispiel:

  • – die Vermittler müssen nicht in Vorleistung gehen
  • – für die komplette Abwicklung und Erfüllung des Vertrages ist der eigentliche Anbieter verantwortlich, nicht der Vermittler
  • – die Vergütung erfolgt auf unterschiedliche Weise, zum Beispiel per Lead, per Conversion oder per Klick
  • – durch den einzigartigen „Affiliate-Link“ ist es dem bereitstellenden Unternehmen möglich, eine Vermittlung einwandfrei nachzuvollziehen

Beim Affiliate Marketing verdient man also mit jeder erfolgreichen Vermittlung – und das kann sich lohnen. Geeignete Partnerprogramme, aus ganz unterschiedlichen Bereichen, findet man zum Beispiel in sogenannten „Affiliate-Netzwerken“. Damit die Vermittlung gelingt, benötigt es natürlich wieder eine Webseite oder eine vergleichbare Möglichkeit, um Kunden anzusprechen und diese über den einzigartigen Link zum eigentlich leistungserfüllenden Unternehmen weiterzuleiten.

 

Erfolgreich eine Webseite oder einen Blog führen

Wer mit der eigenen Webseite viele Besucher generiert, kann diesen Traffic ebenfalls monetarisieren. Hierfür bieten sich verschiedene Möglichkeiten an:

  • – über eingeblendete Werbung/Google Ads
  • – über bezahlte Produkt- oder Blog-Placements
  • – über die eben beschriebenen Affiliate-Programme
  • – indem Backlinks verkauft werden

Speziell beim letztgenannten Punkt müssen Webmaster aber aufpassen. Prinzipiell sind finanzielle Transaktionen bezüglich Backlinks nicht erlaubt, große Suchmaschinen wie Google lehnen das ab. Trotzdem gibt es dafür einen Markt – und speziell bei Webseiten mit hoher Autorität und hochwertigen Inhalten kann solch ein Backlink potenziell durchaus viel Geld bringen, sofern sich jemand findet, der ihn kaufen möchte.

 

Die eigenen Talente als Freelancer anbieten

Durch das Internet ist es Freiberuflern weitaus leichter geworden, ihre eigenen Talente an Unternehmen zu verkaufen. Welche das sind, ist natürlich individuell. Denkbar sind freiberufliche Tätigkeiten, auch als Nebenerwerb, zum Beispiel als:

  • Fotograf
  • – Autor
  • – Übersetzer
  • – Webdesigner
  • – Grafiker

Dank verschiedenen Marktplätzen ist es nicht einmal unbedingt notwendig, überhaupt eine eigene Webseite zu haben oder aktiv Neukundenakquise zu betreiben. Stattdessen könnten sich Freiberufler einfach auf derartigen Plattformen bei Unternehmen bewerben oder da bereits ausgeschriebene Aufträge übernehmen. Meistens kümmern sich diese Plattformen auch um das Einholen des vereinbarten Geldes und beispielsweise um die Rechnungsstellung. Derartige „Plattform-Arbeit“ ist daher gut für alle geeignet, die erst einmal nur schauen möchten, ob sie als Freiberufler mit ihrem jeweiligen Wissen und Talent überhaupt Fuß fassen können. Das Preisniveau ist bei derartigen Plattformen aber weitaus niedriger, als wenn man sich selbst um die Akquise kümmert – auch weil ein Teil des vereinbarten Honorars natürlich bei der Plattform bleibt, die sich damit wiederum selbst finanziert.

 

Virtuelles Sekretariat führen

Bei dieser Tätigkeit sind ebenfalls keine hohen Anfangsinvestitionen notwendig. Prinzipiell reichen dafür ein Laptop und ein Telefon schon aus, idealerweise ist natürlich auch ein Schreibtisch vorhanden. Virtuelle Sekretäre beziehungsweise Assistenten erfüllen die Tätigkeit, die in einem Unternehmen eine Sekretärin vor Ort erbringen würde. Sie nehmen also Anrufe entgegen, bereiten virtuelle Meetings mit allen Teilnehmern vor und können, je nach Kundenanliegen, zu entsprechenden Stellen im Unternehmen weiterleiten.

Häufig werden virtuelle Sekretariate vor allem von kleinen Unternehmen oder Freiberuflern angefragt, die selbst keinen Arbeitnehmer dafür anstellen möchten, auch weil der tatsächliche Bedarf danach relativ überschaubar wäre. Denkbar ist an dieser Stelle ebenfalls, die Assistenz-Leistungen mit anderen Leistungen zu kombinieren – zum Beispiel indem man sich simultan noch um den Social Media Auftritt sorgt oder kleinere Arbeiten an der Webseite übernimmt. Aus Sicht der Unternehmen, die ja die künftigen Auftraggeber sind, ist das immer ideal, denn so bekommen sie gleich alles aus einer Hand.

 

Für den kleineren Verdienst: Umfragen und Produkt-Tests

Für einen Haupterwerb wird beides nicht ausreichen, aber zumindest ein kleines Taschengeld könnte man sich monatlich damit hinzuverdienen. Bei Produkt-Tests erhalten Teilnehmer von einem Unternehmen das jeweilige Produkt, sollen es dann auf Herz und Nieren testen und anschließend einen idealerweise positiven Beitrag dazu verfassen – zum Beispiel auf dem eigenen Social Media Profil oder einem Blog. Umfragen sind relativ selbsterklärend: Teilnehmer nehmen an der Umfrage teil, beantworten alle Fragen anonymisiert und gewissenhaft, im Anschluss bekommen sie dafür eine kleine Vergütung – die sich normalerweise an der Länge der Umfrage orientiert. Zwar kein monetärer Vorteil, aber trotzdem ist es gut zu wissen, dass Teilnehmer damit zugleich auch die Wissenschaft unterstützen.

 

Möglichkeiten, um in den heimischen vier Wänden Geld zu verdienen, gibt es genügend

Selbstverständlich lassen sich alle der genannten Möglichkeiten untereinander kombinieren, um den eigenen Verdienst noch zu steigern. Einige davon, wie Dropshipping oder Affiliate-Marketing, könnten sogar das Fundament für die Selbständigkeit bilden, ebenso freiberuflich ausgeübte Dienstleistertätigkeiten.

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