Roboterschweißen mithilfe kollaborierender Roboter

Das Roboterschweißen ist in den letzten Jahren tatsächlich erwachsen geworden. Im Vorgriff auf die Computertechnologie und die Robotik werden einfache, immer wiederkehrende Arbeiten in der Produktion häufig von Schweißrobotern ausgeführt, was zu Kosteneinsparungen bei den Arbeitskräften und zu einer Verbesserung der Sicherheit führt, da es weniger menschliche Interaktion und weniger Möglichkeiten für menschliche Fehler gibt.

Auf Messen und Kongressen für die verarbeitende Industrie und das Schweißerhandwerk werden heutzutage in der Regel Roboterschweißgeräte vorgestellt. Die Präsentationen auf den Messen zeigen Beispiele von Roboterschweißmaschinen, die anmutige und komplizierte Manöver ausführen und so die Geschwindigkeit und Flexibilität zeigen, die mit Robotern heute möglich sind und die eine Generation früher nicht möglich waren.

Industrieroboter werden zum Schweißen, Lackieren, Bügeln, Montieren, Palettieren, Auswählen und Platzieren, Bewerten und Prüfen von Artikeln eingesetzt. Die Robotik hat sich in all diesen Bereichen als wertvolles Hilfsmittel erwiesen, v.a. durch kollaborierende Roboter.

Jede Schweißarbeit eignet sich für die Automatisierung, wenn die Arbeit wiederholt wird. Aus praktischer und finanzieller Sicht sollte die Anzahl der zu schweißenden Teile jedoch so groß sein, dass ein konstanter Durchsatz möglich ist, um die Kosten für die Einrichtung einer Roboterschweißanlage zu rechtfertigen. Unter solchen Umständen kann eine automatische Schweißzange in einer festen Position oder, falls erforderlich, auf einer gekrümmten Bahn positioniert werden, um eine kreisförmige Schweißnaht zu erzielen. In einem solchen Fall kann das Werkstück an der Schweißzange vorbeigeführt werden.

Die bedeutenden Hersteller bieten Schweißroboterarme in 3 Standardgrößen an. Diese bestehen aus einer Tischgröße mit einer Nutzlast von sechs Pfund, einer mittelgroßen Ausführung mit einer Nutzlast von 13,2 Pfund und größeren Maschinen mit einer Nutzlast von 22,2 Pfund. Diese Schweißroboter sind zwar neu erhältlich, aber auch zahlreiche gebrauchte und überholte Ausführungen sind verfügbar und beliebt.

Interessant ist, woher Schweißroboter und Industrieroboter im Allgemeinen stammen. Der erste Industrieroboter, der für einfache Arbeiten eingesetzt wurde, entstand 1962. 1969 entwickelte ein Professor der Stanford University den Stanford-Arm, einen Gelenkroboter, der die Möglichkeiten der Robotik erweiterte und das Roboterschweißen möglich und machbar machte. In den 1970er Jahren war die kommerzielle Robotik auf den meisten Märkten fest verankert, und die Stärken des Roboterschweißens waren für die Industrie offensichtlich geworden. Schnell stellten große Unternehmen wie General Electric und General Motors Roboter her, und zahlreiche Unternehmen in den USA spezialisierten sich auf deren Herstellung und Vermarktung, darunter Automatix und Adept Technology, Inc, während Westinghouse Electric Corporation mit Animation den Großmeister der kommerziellen Robotertechnik gewann. Viele japanische Unternehmen stiegen ebenfalls in die Branche ein.

Die heutige Attraktivität von Industrierobotern und insbesondere von Schweißrobotern liegt darin begründet, dass diese Maschinen Arbeitsstunden einsparen und es erfahrenen Fachleuten, einschließlich Schweißern, ermöglichen, sich auf kompliziertere Aufgaben zu konzentrieren, die ihren Fähigkeiten und ihrer Ausbildung entsprechen. Einfache und sich wiederholende Aufgaben, die für einen erfahrenen Schweißer eine Zeitverschwendung wären, werden in der Regel von Schweißrobotern erledigt, die jedes Jahr Kosten in Millionenhöhe einsparen, wovon die Unternehmen und Investoren profitieren.

Im Allgemeinen ist das Roboterschweißen eine der innovativsten Computersystemtechnologien und Roboterschweißgeräte sparen Arbeitskräfte und verbessern die Sicherheit, indem sie menschliche Fehler und menschliche Katastrophen verringern.

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